Andreas Groß

Bereits als Kind ist die Musik wichtiger Teil meines Lebens. In einer musikalischen „Groß“-Familie gehörte die Hausmusik einfach immer dazu. Nachdem meine Mutter erfolglos versucht hat, meine beiden großen Geschwister selbst am Klavier zu unterrichten, erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht extern – bei einer älteren Dame. Die war schon fast taub, und hatte ungefähr 17 Katzen, was auch zu riechen war.

Nach den ersten Jahren Klavierunterricht habe ich bei Zeiten versucht, selbst hinter die Geheimnisse der Musik zu kommen. Das was ich hört, wollte ich einfach nachspielen, ohne dafür erst dicke Notenbücher wälzen zu müssen.

In meiner frühen Jugend hatte ich dann öfter die Gelegenheit, meine pianistischen Fähigkeiten unter die Leute zu bringen – und sei es nur dafür, dass unser Musiklehrer die Unterrichtsstunde entspannt über die Zeit brachte. Später wurden dann, meist mit meinen Brüdern, die ersten Bands gegründet. Wir spielten Rock und Pop und ich wartete nur noch drauf endlich entdeckt zu werden. Meine erste Gelegenheit die Musik zu meinem Beruf zu machen erhielt ich 1992 – als Pianist und musikalischer Leiter am Kabarett „Fettnäppchen“ in Gera.